1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Siebleben wehrt sich tapfer

Erst mit 1,5 Stunden Verspätung ertönte der Anpfiff, da  die Schiedsrichter auf  der Autobahn im  Stau  standen.   Siebleben konnte am Ende erneut keine Zähler gegen den Abstieg  verbuchen. Dennoch boten die als klare  Außenseiter angereisten Randgothaer dem Zweiten  aufopferungsvoll die Stirn – obwohl sie personell mit drei A-Junioren, bei denen   besonders  Amado Heinemann zum wiederholten Male positiv auffiel,  personell so  ziemlich am Limit aufliefen. Für Sieblebens Mannschaftsleiter Bernd Damm stand am Ende jedenfalls  fest: „Heute wäre mehr für uns drin gewesen. Alle haben sich richtig  reingehängt. Angesichts der Personalsituation können  wir mit unserem Auftritt  zufrieden sein. Der klare Spielstand wird dem Verlauf am Ende nicht gerecht“.

So konnte Siebleben zunächst einen 0:1-Rückstand (18.) durch Alexander Königs Kopfball (21.) schnell  egalisieren. Auch nachdem Ballverluste mit zwei schnellen Kontertoren von Stefan Kämmer  (28., 30.) zum 3:1 bestraft wurden, steckten die Gäste nicht auf. Keeper Jens Schuchardt hielt seine Elf mit zwei Glanzparaden im Spiel (37.). Als  Michele Lehmann kurz vor der Pause per Foulelfmeter auf 3:2 verkürzte,  schürte das die Siebleber Hoffnungen.

In der  zerfahrenen  zweiten Hälfte hatten Oliver Türk (54.) und Oleg Oliinyk (74.)  auch durchaus Möglichkeiten, feuerten jedoch über das Gehäuse. Dagegen nutzte Herpf gleich seine erste Chance nach der Pause zur  4:2-Vorentscheidung (68.  Lukas Fuchs). Marius Böhm setzte schließlich den  Schlusspunkt  (78.).