1.Männer : Spielbericht (2017/2018)
7. Spieltag - 01.10.2017 15:00 Uhr
SG Siebl.-Seeb. | 1.Suhler SV 06 | |||
1 | : | 1 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
S. Lehmann | M. Lehmann | ||
O. Türk (66' S. Wapenhensch) |
A. KönigC | ||
J. Peinelt | C. Körber | ||
F. Kopp (37' P. Schwope) |
|||
C. Schreiber | M. Derwel | ||
D. Gedig | |||
K. Pfeifer |
Spielstatistik
Tore
Stephan WapenhenschGelbe Karten
Kevin Pfeifer, Alexander König, Sören Lehmann, Michele Lehmann, Stephan WapenhenschZuschauer
198Torfolge
0:1 (23') | 1.Suhler SV 06 per Elfmeter |
1:1 (90+3') | Stephan Wapenhensch |
Gerechte Punkteteilung im Siebleber Heimspiel
Fußball-Landesklasse: Die Elf von Trainer Terry O‘Keefe und der 1. Suhler SV trennen sich mit 1:1 (0:1)-Unentschieden
Von Klaus-Dieter Simmen
Siebleben. Am siebten Spieltag der Fußball-Landesklasse empfing die SG Siebleben den bis dahin punktlosen 1. Suhler SV. Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden, das unterm Strich gerecht ist.
Suhl hatte sich vom bisherigen Trainer Lars Müller wegen Erfolglosigkeit getrennt. Neuer Mann bei den Gästen ist Reinhold Nordmann, der unter anderem für den VfL Osnabrück spielte. Er erlebte, so wie sein Gegenüber Terry O`Keefe zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Spielhälfte dominierte seine Elf das Geschehen. Siebleber Spiel fand nur sporadisch statt. In der 14. Minute vergab Julian Peinelt eine Großchance, das war’s dann aber auch für längere Zeit bei den Gastgebern.
Die Gäste beherrschten die Partie nach Belieben, störten früh, so dass die Elf von O`Keefe meist schon in der eigenen Hälfte das Leder verlor. Konnten die Spieler es behaupten, fand der lange Pass in die Spitze keinen Mitspieler. Ganz anders die von Nordmann gut aufgestellte Elf. Sie zog das Spiel in die Breite und erarbeitete sich ein dickes Chancenplus. Einen Schuss von Sven Stößel konnte Kevin Pfeifer parieren (16.). Michael Braun stolperte im Strafraum der Gastgeber über die eigenen Füße, so sahen es jedenfalls die Siebleber Fans (22.). Schiri Tim Blanke, der näher am Geschehen dran war, pfiff Elfmeter. Der Spieler mit der Rückennummer 20 ließ Pfeifer keine Chance.
Das Tor lähmte die ohnehin schon pomadig auftretenden Siebleber noch mehr. Erst gegen Ende der ersten Hälfte erspielten sich die Gastgeber wieder nennenswerte Chancen. Die Partie war mittlerweile recht ruppig geworden. Besonders die Gäste langten zu, zumal Schiri Blanke nicht seinen besten Tag hatte. Im Suhler Strafraum wurden bei Angriffen zweimal Siebleber Spieler zu Fall gebracht. In beiden Fällen hätte die Situation – gemessen am Elfmeterpfiff gegen Siebleben – ebenfalls für einen Strafstoß gereicht. Der blieb aus, was die Heim-Fans auf die Palme brachte.
Nach dem Pausentee präsentierten sich die Gastgeber so, wie man sie schon in der ersten Hälfte erwartet hatte. Sie erspielte sich Chancen um Chancen, scheiterte aber am eigenen Vermögen und am Pech. Oliver Türk setzte einen Freistoß über die Latte (46.). Ein weiterer Siebleber Freistoß zischte am Kasten von Robert Mentzel vorbei.
Jetzt hatte Siebleben das Spiel im Griff, doch die Gäste blieben bei Kontern gefährlich. Allerdings zeigte sich Pfeifer auf dem Posten. Michael Braun das 2:0 für die Gäste auf dem Fuß, scheiterte aber an sich selbst (56.). Die Siebleber indes berannten den gegnerischen Strafraum – ergebnislos.
Es sah schon aus, als wäre die Partie durch den Elfmeter entschieden. Doch den letzten Freistoß für die Heimmannschaft, bei dem auch Torwart Pfeifer mit nach vorne kam, nahm Stephan Wapenhensch mit dem Kopf an und wuchtete ihn ins Netz. Siebleben hatte einen Punkt gerettet, Suhl sein Wunschziel, nämlich den ersten Dreier, um Sekunden verpasst.
Terry O`Keefe musste wieder einmal erleben, dass seine Mannschaft mit einem vermeintlich schwächeren Gegner große Probleme hatte. Anders lässt sich die katastrophale erste Hälfte nicht erklären. „Ich bin enttäuscht, bei uns ist der Wurm drin, wir brauchen zu lange, um ins Spiel zu kommen.“ Erleichtert zeigte sich der Trainer über den Ausgleich. „Mit einer Niederlage am Dienstag nach Meiningen zu fahren, wäre ein großer Rucksack.“