1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Hochkarätige Chancen im Minutentakt

Fußball-Landesklasse: Die SG Siebleben fertigt Schlusslicht SG Milz beim 7:0-Heimerfolg förmlich ab. Sören Lehmann trifft gleich drei Mal

Von Klaus-Dieter Simmen

Siebleben. In der Fußball-Landesklasse (Staffel 3) landete die SG Siebleben beim 7:0 über den Tabellenletzten, SG Milz, einen echten Kantersieg. Das Ergebnis im Klaus-Törpe-Sportpark hätte jedoch viel höher ausfallen müssen. Siebleben machte vom Anpfiff an Druck und berannte das Tor der schwachen Gäste-Elf.

In Minute sieben eröffnete Michele Lehmann nach guter Vorarbeit durch Francisco Paunde den Reigen. Vorangegangen war ein Zweikampf, bei dem sich Nico Schwamm verletzte. Weil die Milzer vergeblich auf den Pfiff von Schiedsrichter Fischer warteten, verwandelte Lehmann.

Je länger das Spiel andauerte, umso mehr beschäftigte sich der Gast nur mit sich selbst. Ganz anders trat die Elf von Philipp Bergmann auf: Nach einer Ecke unterschätzte Torhüter Daniel Eppler die Situation, Alexander König war zur Stelle und netzte das Leder zum 2:0 ein. In der 34. spielte Michele Lehmann dann Sören Lehmann an, der ohne Mühe den dritten Treffer für seine Mannschaft erzielte.

In Spielminute 37 schnappte sich Sören Lehmann auf der linken Seite den Ball, kämpfte sich in den Strafraum und ließ beim 4:0 Eppler keine Chance.

Nach dem Kabinengang setzten die Platzherren das Spiel an der Stelle fort, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten. Oliver Türk schoss Torwart Eppler an (46.), der ließ den Ball abprallen, konnte den Nachschuss allerdings parieren. Tor fünf markierte Christoph Körber (55.).

Die Milzer investierten nun etwas mehr, konnten jedoch keine nennenswerten Akzente setzen. Aber immerhin musste Siebelebens Torwart Julian Schorch ab und an eingreifen und war stets auf dem Posten. Das 6:0 erzielte Sören Lehmann (70.), für das 7:0 sorgte Petro Halyanty (90.).

112 Zuschauer sahen eine einseitige, sehenswerte Begegnung. Gerade, da Siebleben trotz Führung nicht nur verwaltete, sondern mit Spielfreude versuchte, noch mehr Tore zu schießen.