1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Vier Tore in zwölf Minuten

Fußball-Landesklasse: SG Siebleben besiegt Tabellenschlusslicht FC Eisenach II 4:1 (4:0)

Von

Dirk Bernkopf

Gotha. Die SG Siebleben gewann am Sonntag ihr Spiel gegen den FC Eisenach II hoch mit 4:1 (4:0) und rückte nach einer gleichzeitigem Remis des FSV Ohratal (2:2 gegen Salzungen) am Kreiskonkurrenten vorbei auf Tabellenplatz drei.

Trotz der klaren Kräfteverhältnisse versteckten sich die Eisenacher anfangs nicht und drangen auch drei, vier Mal in den Strafraum der Heun-Elf ein. Einzig im Abschluss haperte es bei den Wartburgstädtern. Nach 14 Minuten kam David Schnauß nach einem schönen Rückpass zur ersten Siebleber Gelegenheit und vergab. Von da an kamen die Gastgeber im für sie ungewohnten Volkspark-Stadion immer besser ins Spiel. Schreiber gab zum mit aufgerückten Michele Lehmann ab, der in guter Position lief, aber lieber quer zu Oliver Türk passte, der auch zum 1:0 traf (28.). Drei Minuten später scheiterte Türk erst am starken Eisenacher Schlussmann Paul Kiesewetter, versenkte aber seinen Nachschuss zum 2:0 (31.). In alter Manier erzielte Sören Lehmann schließlich das 3:0. Der Siebleber startete an der Mittellinie, immer den Ball am Fuß, und ließ Kieswetter keine Chance (37.). Nach schöner Vorarbeit von Marcus Frank erzielte schließlich Michele Lehmann noch vor der Pause das 4:0.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Gastgeber ihre Überlegenheit weiter ausspielen, das misslang jedoch. Sören Lehmann verfehlte kurz nach Wiederanpfiff. Eisenach verteidigt recht gut und startete hin und wieder zu eigenen Konterangriffen. Nach einem Einwurf, unweit der linken Siebleber Eckfahne, verfehlte der Eisenacher Galozy das Tor nur knapp (52.). Vier Minuten später nutzten die Gäste eine Unachtsamkeit der Siebleber Defensive: Guido Kehr gewann das Laufduell gegen Christian Schreiber und traf zum 4:1. Die Gastgeber spielten immer wieder schöne Angriffe heraus, kamen jedoch zu keinem Treffer mehr. Die Eisenacher hatten sich da schon aufgegeben.

Sieblebens Trainer Jürgen Heun war dennoch zufrieden. „Wir kamen zwar schwer ins Spiel, aber vier Tore in einer Viertelstunde sind doch okay“, fand Heun.