1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

51 Tore in 13 Spielen

In der Landesklasse feiert Siebleben beim 7:2 in Sömmerda erneut ein Schützenfest

Von Thomas Rudolph

Sömmerda. Die Wochen der Wahrheit endeten für Siebleben mit zwei Kantersiegen. Dem 9:3 über Körner ließ die Rosenbrock-Elf nun ein 7:2 beim nächsten Abstiegskandidaten Sömmerda folgen und hat nun neben einem sicheren Mittelfeld auch die vorläufige Offensivmeisterschaft inne. In 13 Spielen erzielten die Randgothaer 51 Tore – Ligabestwert.

Für die sieben Stück zum Glück brauchten die ohne zahlreiche Stammspieler angetretenen Gäste aber zunächst eine Anlaufphase. Sömmerda besaß gleich in der ersten Minute zwei Hundertprozentige und ging folgerichtig mit 1:0 in Front. Kupkes Pikeschuss ließ Torwart Sömmering durchrutschen (9.). Glücklicherweise aus Siebleber Sicht führte der Rückstand nicht zum Bruch – im Gegenteil. Die Gäste wurden von Minute zu Minute stärker und übernahmen schnell die Initiative. Zum Ausgleich brauchte es jedoch eine Einzelleistung Pufes, der gleich drei Gegenspieler aussteigen ließ und flach zum 1:1 traf (16.). Von da an lief es bei den Gothaern. Sie erspielten sich deutliche Chancenvorteile und kamen dank S. Lehmann, der von F. Paesler bedient wurde, zum 2:1 (28.). Er vernaschte noch zwei Gegenspieler und schob ein. Siebleben bestimmte das Spiel, hatte aber auch Glück, dass die Gäste kurz vor dem Wechsel (43./45.) zwei gute Möglichkeiten liegenließen.

Mit dem schnellen 3:1 durch F. Paesler, der Tempo aufnahm und verwandelte (47.), waren diese Unsicherheiten aber beseitigt. Sömmerda enttäuschte auf dem Kunstrasen, die Spielvereinigung hingegen kam immer wieder gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Zunächst verhinderte noch der Pfosten das 4:1, welches dann aber M. Lehmann erzielte (66.). Zwar verkürzte Sömmerda durch Reiche (69.), dessen Ball ins Eck trudelte und Sömmering nicht gut aussehen ließ. Wirklichen Einfluss auf das Spiel hatte der Treffer jedoch nicht. Pufe mit einem sehenswerten 30-Meter-Weitschuss (72.), P. Paesler vom Punkt (83.) sowie M. Lehmann in der Schlussminute trieben das Ergebnis stetig in die Höhe und sorgten für Jubel im Gästelager.

Mit nunmehr 19 Punkten beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze satte acht Punkte – ging der Blick vor kurzem noch nach unten, so richtet er sich jetzt wieder in obere Regionen.