1.Männer : Spielbericht (2010/2011)
9. Spieltag - 16.10.2010 14:00 Uhr
FSV Sömmerda | SV Siebleben 06 | |||
3 | : | 1 | ||
(3 | : | 1) |
Aufstellung
S. Lehmann | A. König | ||
M. Michel (46' P. Möller) |
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F. Paesler | D. Hübschmann | ||
P. Paesler | |||
R. Doan (71' R. Rusak) |
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P. Halyanty | S. Herrmann | ||
M. Steppan | |||
K. Burckhardt |
Spielstatistik
Tore
Philipp PaeslerGelbe Karten
Steve Herrmann, René Doan, Felix PaeslerZuschauer
50Torfolge
1:0 (20') | FSV Sömmerda |
2:0 (31') | FSV Sömmerda |
2:1 (36') | Philipp Paesler |
3:1 (42') | FSV Sömmerda |
Schwächste Saisonleistung
Mit der klaren Zielstellung, mit drei Punkten wieder nach Siebleben zu fahren, trat die
Spielvereinigung auf dem Kunstrasenplatz in Sömmerda an.
Die erwartete Abtastphase blieb aus und von Beginn an entwickelte sich ein forsches Spiel. Dabei behagte den Sieblebern die aggressive aber faire Spielweise der Gastgeber sowie das von Beginn an offensive Abwehrverhalten überhaupt nicht. Es lief nicht viel Zusammen bei den Sieblebern und so sahen die wenigen Zuschauer in Sömmerda ein druckvolles Spiel ihrer Mannschaft.
Bereits in der 5. Spielminute rutschte dem Siebleber Torwart der Ball unten durch und rollte nur knapp neben dem Tor zur Ecke. Die Gastgeber erspielten sich Möglichkeiten im Minutentakt. Bei Siebleben dagegen funktionierte nicht viel an diesem Tag. Technische Fehler, Unkonzentriertheiten und mangelhafte Einstellung waren nicht zu übersehen.
Bis zur 20. Minute konnten die Gäste ihr Tor mit viel Glück, aber auch durch eine gute Leistung des Torhüters Kandy Burckhardt sauber halten. Dann war es der Siebleber Steppan, der mit einem groben Fehler Kiontke ins Spiel brachte, der im Alleingang auf das Tor keine Mühe hatte. In der Folge weiterer Sturmlauf der Gastgeber mit vielen guten Möglichkeiten. In der 25. Minute musste Philipp Paesler auf der Linie klären. Siebleben kam in dieser Phase kaum aus der eigenen Hälfte und versuchte durch lange Bälle den Erfolg. Diese wurden jedoch abgefangen oder landeten im Niemandsland.
In der 31. Minute dann ein Gewaltschuss von Gräfe aus 20 Metern der völlig ungestört abziehen konnte und zum 2:0 traf. Wer nun dachte, Siebleben steigert sich und versucht eine Ergebniskorrektur, sah sich getäuscht. Die Gastgeber blieben weiter am Drücker. In der 36. Minute dann doch aus heiteren Himmel der Anschluss. Einen weiten Abschlag verlängerte König mit dem Kopf auf Paesler, der dann im Alleingang vollendete. Aber auch das Anschlusstor änderte nichts an der schlechtesten Leistung der Gäste in dieser Saison. Folgerichtig das 3:1 in der 42. Minute. Einen Schuss aus halblinker Position konnte Burckhardt im Tor noch mit einer Hand abwehren. Dies jedoch zu kurz und Czuppon hatte aus Nahdistanz keine Probleme. So ging es die Kabinen.
Die Ansage durch Trainer Wahrenberg muss wohl deutlich gewesen sein. Zumindest sah man in der 2. Hälfte ein größeres Bemühen der Siebleber. Die Sömmerdaer verlegten sich auf Ergebnisverwaltung, was sicherlich auch ihrem hohen Tempo der 1. Hälfte geschuldet war. Sie blieben dennoch zu jeder Zeit brandgefährlich, nutzten jedoch ihre Chancen nicht resolut. Die Siebleber konnten sich etwas besser befreien und selbst einige Akzente setzen, ohne wirklich für Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu sorgen. Die Spitzen Lehmann und König waren abgemeldet und der Rest der Mannschaft fand zu keiner Zeit zu ihrem Spiel.
So blieb es beim 3:1 bis zum Schlusspfiff. Ein Ergebnis, was für Sömmerda aufgrund ihrer taktisch disziplinierten Leistung und ihrer Spielmoral hoch verdient war.
Die Siebleber müssen sich nun die Frage stellen, wie die gravierenden Mängel zukünftig abgestellt werden können. Dazu bleibt ihnen beim Blick auf die Tabelle nicht viel Zeit.