1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Siebleben fliegt aus Pokal raus

Die Enttäuschung ist groß: Vorjahres-Halbfinalist SpVgg Siebleben ist gestern aus dem Krombacher Bezirkspokal geflogen. Beim Kreisligisten Kirchheilingen, der von Lars Harnisch (früher Dachwig) betreut wird, kamen die Siebleber mit 0:2 unter die Räder.

Schon in der 3. Spielminute brannte es lichterloh, als Bezold einen Kirchheilinger nur durch Festhalten bremsen konnte. Zum Glück parierte Burckhardt den Freistoß; sonst wäre die SpVgg noch früher in Rückstand geraten. In der 15. Minute schafften es die Gäste erstmals, bis an die Grundlinie vorzudringen. An der Eingabe segelten aber mehrere Angreifer vorbei. Nun ging es hin und her; dennoch blieb das Spiel torlos und unansehnlich. Was die Zweikampfbilanz angeht, hatten die Gastgeber jetzt schon die Nase vorn. Zu Beginn der zweiten Halbzeit stürmten die Gäste aufs Kirchheilinger Tor, ohne dass etwas zählbares herauskam. Dafür rappelte es bald im eigenen "Karton": 1:0 Frank (57.). Das Spiel wurde härter; der ein oder andere Knöchel schwoll an. In der 78. Minute fiel durch Baumgarten das 2:0 per Strafstoß, wobei die Siebleber Protest einlegten, weil der Linienrichter nach einer Einwechslung sich noch nicht an seinem Platz befand. Doch das waren "Nebenkriegsschauplätze". Auf dem Platz sahen die Siebleber alt aus.

Quelle: tlz


Gegen Kreisligist blamiert

Vor Jahren im Pokal stets für eine Überraschung gut, blamierte sich diesmal die Spielvereinigung Siebleben in Runde zwei des Bezirkspokals mit einer 0:2-Schlappe bei Kreisligist Kirchheiligen.

Endstation gegen eine Mannschaft, die von Lars Harnisch trainiert wird, denn der ehemalige Coach des FC Dachwig/Döllstädt ist dort zu Hause. Der Mannschaft wurde im vorhinein prophezeit, auch vor großen Gegnern keinen Respekt zu haben.

So empfing Kirchheiligen den Aufstiegsanwärter aus der Bezirksliga bis in die Haarspitzen motiviert. Schon in der 3. Minute musste sich Kandy Burckhardt strecken, nach einem Freistoß - Bezold hatte den Stürmer festgehalten. Siebleben drang erst in der 15. Minute erstmals bis zur Grundlinie vor, doch die Eingabe wurde nicht verwertet. Im Gegenzug hatte Kirchheiligen nur knapp am Pfosten verzogen, der Stürmer fast unbedrängt bis in den Strafraum vordringen konnte. Am kurzen Pfosten landete ein Flugkopfball von König, der von Felix Paesler bedient worden war (35.). Mehr Chancen hatten aber die Gastgeber. Sie waren schneller in ihren Handlungen, gewannen in der Zweikampfbilanz und waren auch wegen ihrer körperbetontem Spiel näher am 1:0, als Siebleben. So fielen natürlich in der Siebleber Kabine harte Worte in der Pause. Die Reaktion: leider nur Einzelaktionen. So blieb es nicht aus, dass Kirchheiligen zur Führung kam (57.). Nach einer Ecke brachten die Gäste den Ball nicht rechtzeitig aus dem Strafraum, sodass Frank freistehend den Ball unter die Latte feuern konnte. Wütendes unkoordiniertes Anrennen brachte für Siebleben nur mehrere Freistöße. Einer davon ging über den Kasten (Schreiber, 73.). Nur fünf Minuten später setzte sich ein Stürmer gegen Sieblebens inkosequente Abwehr durch, wird gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte Baumgarten zum 2:0. Dagegen legte Siebleben Protest ein, nach einem Spielerwechsel hatte der Schieri die Ausführung des Strafstoßes zu früh freigegeben. Dennoch: Kirchheiligen verwaltete den Vorsprung und landete eine faustdicke Überraschung. Sieblebens Fans waren dagegen enttäuscht, nur Halyanty besaß Normalform.

Quelle: Thüringer Allgemeine