1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Siebleben im Viertelfinale des Landespokals

Von Thomas Rudolph

Suhl. Erneut sechs Tore erzielt und das Pokalviertelfinale erreicht – beim Fußball-Landesklässler Siebleben läuft es derzeit rund. Durch das 6:3 beim Süd-Landesklässler Suhl darf die Rosenbrock-Elf weiter auf ein Treffen mit den zwei „Großen“ Rot-Weiß Erfurt oder Carl Zeiss Jena hoffen.

Die Gäste erwischten im gefühlten Heimspiel, es waren deutlich mehr Siebleber Fans als Einheimische zugegen, einen Start nach Maß. Nach Pufes langen Pass trat Suhls letzter Mann über den Ball, Schnauß (hier auf dem Foto mit S. Lehmann) nutzte die Gelegenheit und erzielte sein erstes von drei Toren (7.). Die frühe Führung animierte die Hausherren, mehr für die Offensive zu tun. Und so hatte Siebleben Glück, dass ein Pfostenschuss den Ausgleich verhinderte (21.). Im nunmehr verteilten Spiel besaßen Wapenhensch per Kopf (24.) und Schnauß (27.) gute Chancen auf das 2:0, ließen diese aber aus. Greiner hingegen nutzte zwei Fehler in der Abwehr und egalisierte (35.).

Während die Defensive hier schlief, zeigte sich die Offensive nach dem Wechsel hellwach. Zwar scheiterte Pufe noch am gegnerischen Torwart (47.), doch als Schnauß S. Lehmanns Aufsetzer-Pass annahm und versenkte, war das 2:1 perfekt (49.). Ebenso sehenswert war Pufes Strich aus 25 Metern zum 1:3 (62.) und Schnauß’ dritter Treffer (73.), dem wiederum ein Anspiel von S. Lehmann vorausging (73.). Siebleben agierte überlegen und schien das 4:1 locker über die Runden zu bringen, zumal Pufe und Schnauß noch weitere klare Chancen ausließen (77., 78.).

Doch mit einem Doppelschlag brachte Suhl wieder Spannung in die Partie. Pilz per Kopf und der starke Mosert verkürzten auf 3:4 (81./82.). Erst S. Lehmann erlöste per Foulelfmeter, Pufe war gelegt worden, die Gäste. Der Torjäger setzte zudem in der Nachspielzeit noch das 6:3 auf.