SpVgg Siebleben 06 e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Landesklasse Nord
9. Spieltag - 15.10.2011 14:00 Uhr
FSV Sömmerda   SV Siebleben 06
FSV Sömmerda 2 : 3 SV Siebleben 06
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Philipp Paesler, Stephan Wapenhensch, Sören Lehmann

Gelbe Karten

Petro Halyanty, Stephan Wapenhensch

Zuschauer

60

Torfolge

0:1 (37')Philipp Paesler
0:2 (44')Stephan Wapenhensch
1:2 (69')FSV Sömmerda
1:3 (72')Sören Lehmann per Elfmeter
2:3 (90')FSV Sömmerda

Philipp Paesler als umsichtiger Kapitän

Fußball-Lamdesklasse Nord: SpVgg Siebleben gewinnt beim FSV Sömmerda mit 3:2 (2:0); Führung fasst noch versiebt

Von Hans-Jürgen Kehr
Sömmerda. Siebleben konnte seine Erfolgsserie trotz des ungewohnten kleinen Kunstrasenplatzes mit einem 3:2-Sieg fortsetzen, wenn es auch am Ende nochmal knapp wurde. Weil mit Holzapfel, Riemer, Duan und Oliinyk gleich vier Stammleute fehlten und König erst zur zweiten Halbzeit anreisen konnte, wechselte sich gleich von Beginn an Spielertrainer Michele Henning ein. Zudem spielte Julian Schlegel in der rechten Abwehr als Spieler der Zweiten durch und dass auf gutem Niveau. Frankenberg war erneut ein stabiler Rückhalt für seine Vorderleute und Philipp Paesler erfüllte seine Aufgabe als Kapitän bravorös.

Zuerst am Drücker waren aber die Gastgeber, die schon nach zwei Minuten ihre erste Einschussmöglichkeit hatten. Im Gegenzug (4.) konnte auch Lehmann ein gutes Zuspiel von Pufe nicht verwerten. Sömmerda gehörten die ersten 15 Minuten, in denen Frankenberg mehrfach geprüft wurde. Wenn die Hausherren mit Standards aufwarteten, die aber nichts brachten, haperte Siebleben mit der Ballsicherheit. Nicht gut aus sah Wapenhensch, der eigentlich Felix Paeslers Flanke von Links aus Nahdistanz hätte verwerten müssen (18.). Aber auch Paesler selber schoss überhastet am Tor vorbei, nachdem Pufe ihn bedient hatte. Besser machte es Kapitän Philipp Paesler in der 37. Minute, als er einen Konter von Michel, der zentral durchgestartet war, verlängerte, Torwart und zwei Abwehrspieler stehen ließ. Das abgeklärte Tor brachte den Gästen die Führung. Fünf Minuten später hatte Siebleben Glück, dass ein Kopfball der Gastgeber den Kasten knapp verfehlte. Kurz vor der Pause dann das 2:0. Einen Freistoß, den der Torwart nach vorne prallen ließ, staubte Wapenhensch gekonnt ab.

Die beiden Treffer wirkten auch gleich nach der Pause positiv nach, Siebleben begann mit mehr Schwung. Doch die Sömmerdaer waren ab der 55. Minute sichtbar bemüht um den Anschluss, gute Chancen waren aber Mangelware. Einzig ein Kopfball in der 61. Minute, der aber drüber ging. Spangenberg schaffte dann doch den Anschluss über zwei Doppelpässe. Nach Foul an Pufe verwandelte Lehmann souverän den Elfmeter zum 1:3 (72.).
Das schien den Sieblebern zu reichen, denn einige Konterchancen wurden dann nicht konzentriert genug beendet. Leider waren die restlichen 15 Minuten aber doch sehr lang geworden. Und ein Freistoß aus 16 Metern ans Lattenkreuz ein Achtungszeichen, dass die Partie noch nicht gelaufen ist. Und so kam, wie es kommen musste. Nach einer Attacke des Siebleber Torwartes mit einem Stürmer per Pressschlag warteten die Gäste auf ein Zeichen des Schieris, der ließ aber weiterspielen und so kam es zum 2:3 (90.) und die Ansage drei Minuten Nachspielzeit. Die nutzte Sömmerda durch kollektives Anrennen. Es wurde hektischer, dem Schieri schien das Spiel aus den Händen zu gleiten. Gelbe Karten brachten keine Ruhe rein, konsequenteres Eingreifen vielleicht Nicklichkeiten unterbunden hätten. bd


Quelle: TA Gotha 17.10.2011