SpVgg Siebleben 06 e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Landesklasse Nord
18. Spieltag - 13.03.2011 13:30 Uhr
SV Siebleben 06   ESV Lok Erfurt
SV Siebleben 06 5 : 1 ESV Lok Erfurt
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Michel Henning, Felix Paesler, Philipp Paesler, Sören Lehmann, Alexander König

Gelbe Karten

Ronny Holzapfel, Philipp Paesler

Zuschauer

156

Torfolge

0:1 (32')ESV Lok Erfurt
1:1 (36')Sören Lehmann
2:1 (38')Michel Henning
3:1 (59')Philipp Paesler
4:1 (69')Felix Paesler
5:1 (70')Alexander König

Pflichtaufgabe erfüllt

SpVgg. Siebleben besiegt Schlusslicht Lok Erfurt 5:1

Von Sascha Richter

Gotha. Die SpVgg. Siebleben hat sich im Kampf um den Klassenerhalt wieder etwas Luft verschafft. Im Sechs-Punktespiel gegen den Tabellenletzten Lok Erfurt gewannen die Siebleber mit 5:1 (2:1) und haben damit die Abstiegsränge vorerst verlassen. Doch so deutlich das Resultat auch ist – das Spiel hätte eine ganz andere Wendung nehmen können, wenn die Gäste aus Erfurt ihre Vielzahl an Chancen verwertet hätten.

Auch in den ersten Spielminuten bot Lok das intensivere Spiel und hatte nach einer Ecke die erste richtige Chance des Spiels (24.). Den Sieblebern schien dagegen noch die 2:5-Niederlage aus der Vorwoche im Nacken zu sitzen – sie wirkten sehr nervös und zerfahren. Erst nach und nach befreite sich die Elf von Trainer Thomas Wahrenberg. Sören Lehmann fand mit seinem Abschluss in der 26. Spielminute aber im Erfurter Torwart Maik Rönicke seinen Meister.

Das Tabellenschlusslicht blieb stets gefährlich: Nach Abstimmungsproblemen in der Siebleber Hintermannschaft und einem Fehler von Kay Bezold traf Martin Skaba zur Gästeführung (32.). Drei Minuten später bewahrte Torwart Lars Frankenberger durch seinen Ausflug aus dem Tor sein Team vor einem noch größeren Rückstand. Dass Sieblebens Offensive brandgefährlich ist, wenn man sie erst einmal zum Zug kommen lässt, bewies die SpVgg. innerhalb zwei Minuten. Erst traf Top-Torschütze Sören Lehmann zum Ausgleich (36.), danach war es Michele Henning, der aus halblinker Position zur Führung ins Netz traf (38.). Beide Tore hatte Philipp Paesler vorbereitet, der gestern die Rolle des Spielgestalters an sich riss.

Dennoch: Die Siebleber Pausenführung war etwas geschmeichelt und auch nach dem Seitenwechsel kam Lok Erfurt zu mehreren Großchancen, die entweder durch Frankenberger entschärft oder kläglich vergeben worden. In dieser Phase ging es hin und her und bei besserer Chancenauswertung seitens der Gäste hätte das Spiel auch einen ganz anderen Verlauf nehmen können. Eine Einzelaktion ließ die Gastgeber schließlich aufatmen. Philipp Paesler traf nach Vorarbeit von Lehmann technisch gekonnt per Außenrist zum 3:1 (59:). Siebleben wirkte jetzt wesentlich befreiter und überzeugte auch durch ansehnliches Kombinationsspiel. Wiederum ein Doppelschlag sorgte für die endgültige Entscheidung: Der starke Felix Paesler traf erst per 20-Meterschuss (69.). Danach war es Alexander König, der den Ball nach Doppelpass über Lehmann in die Maschen bugsierte.

Erfurt resignierte – Siebleben verwaltete: So lassen sich die restlichen 20 Minuten der Partie im Wesentlichen zusammenfassen.


Quelle: TLZ Gotha 14.03.2011