1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Taktisch klug zum Kantersieg

Mit einem 8:0-Kantersieg gegen Stedtfeld haben dieSiebleber das 0:0 gegen Witterda vom Donnerstag vergessen gemacht. Ausschlaggebend war die veränderteTaktik und deren disziplinierte Umsetzung.

SIEBLEBEN (hjk/bd).
Angesagt war den Ball laufen zu lassen und Fehler des Gegners rigeros zu bestrafen. So nutzte Philipp Paesler schon frühzeitig ein Fehlabspiel, ging wie eine Tarantel dazwischen und schoss seine Mannschaft in Führung (8.). Nach zwei ungenutzten Chancen gelang König bald der Anschluss, zuvor sich Lehmann gegen zwei Gegenspieler freigemacht und den Flugball in Richtung Tor abgefeuert hatte (23.). Stedtfeld kam kurz vor der Pause zu einer der wenigen Möglichkeiten durch einen Eckball, der Schütze knallte das Leder aber über das Tor. Leider musste Rusak nach einer Muskelverletzung durch Henning ausgewechselt werden. Nochmal kam Stedtfeld kurz auf, aber ohne Erfolg (54.). Den Knackpunkt im Gästespiel setzte König mit dem 3:0 (58.) und der Stürmer drückte die Moral der Gegner weiter mit seinem dritten Treffer in Folge kurz drauf nach einem Ballgewinn (61.). Freistehend vergeigte Lehmann zunächst das 5:0 (65.), bevor die Gäste mit einem Freistoß ihre wohl letzte Chance im Spiel vergaben. Frankenberger hatte außerhalb des 16er seinen Ball abgeschlagen. Das 5:0 von Lehmann war der guten Vorarbeit von Schreiber per Eckball und Holzapfel zu verdanken, der direkt auf dessen Kopf geflankt hatte (79.).
Blitzschnell reagierte Hübschmann,indem er einen Pfostenabpraller von Lehmann zum 6:0 verwandelte(83.). Der wendige Lehmann zeigte seine technische Raffinesse, als er sechs Gegenspieler ausnahm und geschickt zum 7:0 (85.) einnetzte. Eigentlich sollte man nun denken, dass die Hörseltaler sich geschlagen gaben, doch diese wehrten sich unschön mit einem unnötigen Foul an Schreiber, der auf die Schulter stürzte und im Krankenhaus behandelt werden musste.
Den fälligen Strafstoß verwandelte kein anderer, als der Ex-Stedtfelder Frankenberger, der sicher den Kantersieg perfekt machte.
„Es war diesmal kein blindes Anrennen, zudem noch kräfteschonender, als gegen Witterda“, fasste Teamschef Bernd Damm zusammen. Die Mannschaft freue sich nun auf das Derby am Sonntag gegen Mühlberg.