SpVgg Siebleben 06 e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Bezirksliga Staffel 5
3. Spieltag - 23.08.2009 14:30 Uhr
SV Siebleben 06   FSV Ohratal Ohrdruf
SV Siebleben 06 6 : 2 FSV Ohratal Ohrdruf
(5 : 1)

Spielstatistik

Tore

Marcel Helzig, Alexander König, Philipp Paesler, Christian Schreiber, Sören Lehmann, Daniel Hübschmann

Gelbe Karten

Sören Lehmann

Zuschauer

248

Torfolge

1:0 (05')Sören Lehmann
1:1 (12')FSV Ohratal Ohrdruf
2:1 (22')Alexander König
3:1 (33')Christian Schreiber per Freistoss
4:1 (39')Philipp Paesler
5:1 (42')Marcel Helzig
5:2 (68')FSV Ohratal Ohrdruf
6:2 (85')Daniel Hübschmann

Acht Tore im Derby: Siebleben demontierte die Ohrdrufer Elf

Acht Tore im Lokalderby der Fußball-Bezirksliga zwischen Siebleben und Ohratal beweisen noch lange keine berauschende Fußballkost. Trotz der vielen Tore erlebten die Zuschauer besonders in der zweiten Halbzeit ein zerfahrenes Spiel, in dem auch die Elf der SpVgg Siebleben 06 auf weiter Strecke jegliche Spielkultur vermissen ließ. Die Ohrdrufer Spieler indes boten übers gesamte Spiel eine indiskutable Leistung.

Und dafür gibt es keine Entschuldigung. Zwar mussten die Gäste etliche Stammspieler ersetzen, eine derartige Demontage darf trotzdem nicht passieren. Dass Ohrdrufs Trainer auf Spieler der zweiten Mannschaft zurück greifen musste, weil ein Teil der Stammspieler es vorzog, sich auf dem Highfield-Festival zu vergnügen, ist schon bedenklich.

Beide Mannschaften hatten nach dem verpatzten letzten Spieltag eine Menge gutzumachen. Dabei erwischten die Siebeber einen Traumstart. Schon nach fünf Minuten führten sie durch ein Tor von Lehmann mit 1:0. Dann glich Januszek aus. Das sorgte kurzzeitig für eine Belebung des Ohrdrufer Spiels, so dass es gelang, die Gastgeber einige Male unter Druck zu setzen. Nach dem 2:1 für Siebleben hatte Gutjahr den erneuten Ausgleich auf dem Fuß, allerdings knallte sein Schuss nur an die Latte. Nach dem 3:1 durch Schreiber brachen die Gäste endgültig ein. Laues Zweikampfverhalten, Pässe, die beim Gegner landeten - die Ohrdrufer machten es den Sieblebern leicht.

Im Gefühl des sicheren Sieges benutzten die Gastgeber die zweite Spielhälfte nahezu nur noch zum Auslaufen, taten wenig, um die 250 Zuschauer, die mit einer hohen Erwartungshaltung zum Spiel gekommen waren, zu erfreuen. Dass diese es auf Siebleber Seite ohne Murren hinnahmen, lag daran, dass auch ohne größeren Einsatz der Sieg nicht gefährdet war. Auch wenn erneut Januszek (68.) verkürzte. Hübschmann stellte in der 82. Minute den alten Abstand wieder her.

Quelle: tlz

Gastgeber mit 30-Minuten Präsentation

Mit dem Sieg über den Kreisrivalen Ohratal haben die Siebleber als selbsternannte Aufstiegskandidaten den Anschluss an die Tabellenspitze gehalten, während die Gäste schon in den Keller abgerutscht sind.Die Erwartungshaltung war vor dem Anpfiff auf beiden Seiten groß. Die Gastgeber wollten die Westthüringer Pokalsieger noch "bestrafen", da diese Siebleben im Vorjahr mit einem Unentschieden mächtig in die Meisterschaftssuppe gespuckt hatten. Die Gäste kämpften mit Personalproblemen und hatten Spieler aus der zweiten Mannschaft an Bord, da offensichtlich für manche das Highfield-Festival eine höhere Anziehungskraft besaß.Schon nach 5 Minuten traf Sören Lehmann von der rechten Seite aus mit einem platzierten Schuss zum 1:0. Ein unglücklicher Abstoß von Rusak fiel direkt vor den Fuß eines Ohrdrufer Stürmers, doch dieser verzog den Schuss (8.). Nach einem Fehlpass von Mörtz im Mittelfeld kam Januszek zum 1:1-Ausgleich (12.). Die Siebleber Defensive geriet stets in Gefahr, wenn Ohrdruf konzentriert angriff, doch die Tore fielen weiter auf Gastgeberseite. Alexander König erhöhte wieder auf 2:1 (22.), Schreiber kam mit einem 25-m-Knaller zum 3:1 (33.) und Philipp Paesler erzielte mit einem energischen Solo, von der Mittellinie startend das 4:1 (39.). Im Doppelpassspiel mit Lehmann kam Helzig vor der Pause noch zum 5:1 (42.).Nach der Pause ließ Siebleben deutlich nach und Ohrdruf resignierte. Erneut nach einem Fehlpass der Gastgeber (Holzapfel) kam wieder Januszek zum 5:2 (68.). Toll die Leistung des eingewechselten Danny Hübschmann: Er stürzte, machte eine Rolle vorwärts, rappelte sich wieder auf und traf zum 6:2 (85.).

Quelle: Thüringer Allgemeine