SpVgg Siebleben 06 e.V.
Offizielle Homepage

1.Männer : Spielbericht (2017/2018)

Landespokal TFV "Köstritzer Pokal"
1.Runde - 30.08.2017 17:30 Uhr
SG Siebl.-Seeb.   FC Fahner Höhe
SG Siebl.-Seeb. 1 : 5 FC Fahner Höhe
(0 : 3)

Spielstatistik

Tore

Julian Peinelt

Gelbe Karten

Dominik Gedig, Maximilian Derwel

Zuschauer

302

Torfolge

0:1 (19')FC Fahner Höhe
0:2 (24')FC Fahner Höhe
0:3 (38')FC Fahner Höhe
1:3 (76')Julian Peinelt
1:4 (81')FC Fahner Höhe
1:5 (89')FC Fahner Höhe

FC An der Fahner Höhe wird Favoritenrolle gerecht

Von Klaus-Dieter Simmen

Siebleben. Mit 1:5 unterlag die Landesklasse-Elf der SG Siebleben/Seebergen am Mittwochabend im Nachholespiel der ersten Runde des Thüringer Fußball-Landespokals gegen den Verbandsligisten FC An der Fahner Höhe. Verlegt werden musste die Partie, weil der Platz in Sibeleben zum ursprünglichen Termin als nicht bespielbar eingestuft worden war.

Mit dem Anpfiff machte der Gast deutlich, dass er nicht gewillt war, sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Die ganz in Rot spielende Mannschaft von Trainer Tobias Busse stellte geschickt die Räume zu, so dass die Siebleber in der ersten Hälfte gar nicht ins Spiel kamen. Doch auch der Verbandsligist brauchte eine Viertelstunde, um für wirkliche Gefahr vor dem Tor der Gastgeber zu sorgen. In der 16. Minute überwand Alyev Elshan erstmals Torwart Daniel Heidrich, allerdings entschied Schiri Martin Mühlberg auf Abseits. Besser machte es beim nächsten Angriff Nick Walter. Bestens bedient von Kevin Reimann erzielte er das 1:0 für seine Elf (16.). Nach dem Rückstand kam auch Siebleben zur ersten Chance. Nach der ersten Ecke für die Hausherren klärte ein Feldspieler für den bereits geschlagenen Ex-Siebleber Julian Schorch im Tor vom FC An der Fahner Höhe. Die zweite Ecke flog dann an Freund und Feind vorbei ins Aus.

Der nächste Treffer für die Gäste ließ nicht lange auf sich warten: Nick Walter zog nach einem schönen Spielzug ab, Heinrich konnte den Ball nur abprallen lassen und Carlo Preller war zur Stelle und schob zum 2:0 ein (22.). Mit einem Traumtor stellte Elshan Aliyev in der 35. Minute den 0:3-Pausenstand her. Aus knapp 30 Metern schlenzte er das Leder ins rechte obere Eck. In der 41. Minute verletzte sich Torwart Heidrich bei einer Rettungsaktion. Zwar konnte er zunächst weiterspielen, musste in der zweiten Hälfte dann aber gegen Kevin Pfeifer ausgewechselt werden.

Ein konstruktives Spiel fand bei den Gastgebern in der ersten Halbzeit kaum statt. Das sollte sich nach dem Wiederanpfiff ändern, wohl auch, weil die Gäste nun einen Gang herunter schalteten. Jedenfalls traten die Jungs von Trainer Terry O’Keefe jetzt ganz anders auf. In der 47. Minute bekam seine Mannschaft die zweite Chance im Spiel, doch Stephan Wapenhensch brachte den Ball nicht über die Linie. Eine Minute später kam eine Flanke auf Sören Lehmann, der nur Zentimeter am Ball vorbei rutscht. Jetzt spielte die Elf beherzt, so wie das der Trainer schon in der ersten Halbzeit immer wieder eingefordert hatte.

Allein an der Chancenverwertung haperte es. So hatte Lehmann den Anschlusstreffer auf dem Fuß, als er in der 65. Minute Stelzer ausspielte, doch am Torwart scheiterte. Vom Gast war in dieser Phase wenig zu sehen, der strikte Zug zum Tor war verloren gegangen.

In der 73. Minute konnten die Siebleber einen schnellen Konter zu Ende spielen – und Julian Peinelt schloss mit einem präzisen Flachschuss zum 1:3 ab. Der Treffer zündete bei den Gastgebern ein Fünkchen Hoffnung und weckte die Gäste auf. Schon zwei Minuten später bekam Reimann eine einhundertprozentige Chance, der aber aus sechs Metern freistehend vor Pfeifer den Ball weit übers Tor schoss.

Die nächste Möglichkeit hatte auf der anderen Seite Maximilian Derwel, dessen Schuss FC-Keeper Schorch parieren konnte. Besser machten es die Fahnerschen: So erzielte Stelzer in der 79. Minute das 4:1 für Elf, Andre Hoffmann markierte den Endstand zum 5:1 (86.).

Die auch für Siebleben beachtlichen 302 Zuschauer sahen ein interessantes Spiel, bei dem der Klassenunterschied augenfällig war. Durch Kampfgeist konnten die Gastgeber in Hälfte zwei allerdings fast ausgleichen. Das sollte für die Aufgaben in der Landesklasse Mut machen. Über die Siebleber Leistung in der ersten Halbzeit indes besteht Redebedarf.


Quelle: TA Gotha 01.09.2017