1.Männer : Spielbericht (2017/2018)

Ligaverbleib sollte sicher sein

Fußball-Landesklasse: SG Siebleben ist 1. Suhler SV mit 4:1 überlegen

Von

Falk Böttger

Suhl. Die SG Siebleben/Seebergen polierte ihre Punktebilanz in der Fußball-Landesklasse mit einem weiteren Dreier auf. Beim 1. Suhler SV (Rang 14) gab die Elf von Trainer Terry O‘Keefe auf Kunstrasen mit 4:1 klar den Ton an.

Allerdings war erst ein Weckruf nötig. Den servierte Steffen Kolk (16.) nach Siebleber Ballverlust im Mittelfeld und einem langem Anspiel vor den Gäste-Kasten. Alexander Koch war kurz zuvor per Kopf an Suhls Torhüter Robert Mentzel gescheitert (12.). Auch bei einem Volleyschuss von Michele Lehmann glänzte der Schlussmann reflexstark (19.). Doch auch Mentzel war machtlos, als Christoph Körber von halb rechts abzog und den Abpraller dann zum 1:1 abstaubte (24.).

Siebleben schien nun auf Betriebstemperatur gekommen zu sein – und bestimmte mit fortdauernder Spielzeit immer deutlicher das Geschehen. So ließ auch die 2:1-Führung nicht lange auf sich warten. Die besorgte Lehmann im Alleingang (31.). Nur vier Minuten später spitzelte derselbe Spieler das Leder knapp am Tor vorbei. Bei einem Schuss von Julian Peinelt zeigte Mentzel erneut seine Qualität.

Mit Beginn der zweiten Hälfte verflachte die Partie zunächst. Der erwartete Suhler Sturmlauf blieb aus, konstruktiven Nutzen zogen die Gäste daraus aber nicht. Nur Zoina sorgte per Kopfball für Gefahr (62.).

Beinahe hätten die Hausherren die Partie dann womöglich sogar wieder auf den Kopf gestellt. Nach einem Abspielfehler schob ein Suhler den Ball nur um Haaresbreite am Tor und dem 2:2-Ausgleich vorbei (72.). „Eine Schlüsselszene“, meinte Sieblebens-Mannschaftsleiter Bernd Damm.

Denn danach ließen die Gäste bis zuletzt nichts mehr anbrennen, agierten mitunter sogar haushoch überlegen. Für klare Verhältnisse (77./88.) sorgte schließlich Alexander König, wobei Suhls Keeper bis zum Schluss noch mehrfach Schadensbegrenzung betrieb.

Mit 29 Punkten hält Siebleben weiter den neunten Tabellenplatz. Damm: „Der Abstieg sollte damit kein Thema mehr sein.“